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15. Dezember 2020 CoachingLesezeit: 2 Minuten

Streit an Weihnachten

Menschen sind sozial, und Rituale sind wichtig. Weihnachten ist ein besonders konfliktträchtiges Ritual. Für viele Menschen ist das Fest der Liebe sehr wichtig. Das verleitet dazu, alles bis ins kleinste Detail perfekt durchzuplanen.

Fragen wie «Wer nimmt Oma?», «Haben wir beim Verschicken der Weihnachtskarten auch niemanden vergessen?» und «Fondue chinoise oder doch Schüfeli?» manövrieren uns bereits im Vorfeld in mit Stress und Überforderung verbundene Situationen. Oft kommt dazu ein enormer Druck, sowohl Eigen- wie auch Fremderwartungen zu genügen. Kein Wunder, dass es gerade an Weihnachten sehr oft zu Konflikten kommt.

Dicke Luft an Weihnachten hat viele Ursachen

Weihnachten ist das Fest der Familie – diese Tatsache macht es jedoch nicht einfacher. Es kommt zu subtilen Machtkämpfen, wenn es um die Art der Zubereitung des Festmahls geht, oder es werden lang zurückliegende Frustrationen wach, beispielsweise wegen der (vermeintlichen) Bevorzugung eines Geschwisters, alte Wunden brechen auf.

Dazu kommt, dass unterschiedliche Temperamente und verschiedenartige Charaktere auf engem Raum zusammentreffen. Erwartungen und die Anspannung steigen. Was also tun, wenn statt der Lichter am Baum das Zwischenmenschliche brennt oder derart dicke Luft herrscht, dass alle nur noch ungeduldig auf das Ende der Veranstaltung warten?

Mit Achtsamkeit lässt sich Krach an Weihnachten vermeiden

Die Zauberformel für einen reibungslosen Verlauf der Weihnachtszeit heisst: Empathie.

In den letzten Wochen des Jahres kommt meist eine Menge zusammen: Deadlines auf der Arbeit, die Planung für das grosse Fest, Besorgungen, Geschenkesuche und vieles mehr. Umso wichtiger ist es, sich von alldem nicht zu sehr vereinnahmen zu lassen – schliesslich sorgt Stress in der Vorweihnachtszeit auch dafür, dass man angespannt und belastet in die heiligen Tage eilt.

Achtet auf einen behutsamen Umgang mit der Zeit und euch selbst!

 Seid also nicht zu streng mit euch und den Menschen in eurer Umgebung – und plant am besten schon im Voraus genügend Zeit ein, um zwischendurch zur Ruhe zu kommen, um gut mit euch verbunden zu sein.
 Viel Achtsamkeit ist gefragt – insbesondere, wenn Kinder dabei sind –, um eine wohlwollende, warmherzige 
Atmosphäre zu schaffen, die ein echtes Gemeinschaftsgefühl erzeugt und Weihnachten zu dem macht, 
was es eigentlich ist – das Fest der Liebe.



Empathie ist der Schlüssel zu einem harmonischen Weihnachtsfest

Auch Eure Familie oder Euer Partner spielen in der (Vor-)Weihnachtszeit eine zentrale Rolle – und besonders, wenn die Ansprüche an das grosse Fest stark variieren, ist Empathie hier oft der Schlüssel zu verstehen und verstanden zu werden.

 Formuliert zusammen Erwartungen an das Weihnachtsfest und sprecht über eure Bedürfnisse. 
So habt ihr genug Zeit, um gemeinsam nach Strategien zu suchen, bei denen die meisten Bedürfnisse erfüllt werden, und einen Plan für das Weihnachtsfest zu schmieden, bei dem alle Beteiligten miteinbezogen sind.

Tipp: Selbstfürsorge mit einem Vorweihnachts-Coaching!

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